Eva Boss

Eva Boss

Ägelsee, Diemtigen

Zum Ägelsee begleitet mich Evi Schwab. Wir parken beim Bahnhof von Erlenbach i.S. und ich bin wieder einmal überrascht, dass hier keine Parkgebühren erhoben werden. Der Weg zum See ist von dort an angeschrieben und die gesamte Strecke dauert gut 8 Kilometer. Zuerst durch das Sägereigelände, durch einen Teil des Dorfes und den Bahngleisen entlang. Dann steigt es bald und die Strecke verläuft über einen steinigen Weg durch den Wald, über Kuhweiden bis hin zum See. Immer wieder sieht man das Stockhorn. Dieses kenne ich allerdings von der anderen Seite und muss deshalb kurz nachdenken, welches Bergmassiv diesen Titel trägt. Auf einer Höhe von 1000 Metern kommt der Ägelsee. Zum Verweilen hat es einige wenige Stellen und Zuma kann gut ins Wasser. Aber etwa die Hälfte des Sees ist eher ungemütlich, da der See als Speichersee für ein Kraftwerk genutzt wird und dies einen rechten Lärm verursacht. Trotzdem ist es ein Naturschutzgebiet und es gilt Leinenpflicht. Es gibt einen Rundweg um den See, welchen wir machen. Und wir machen auch einen Abstecher in den nahe gelegenen Gasthof Bergli. Dieser ist zwar geschlossen, aber die Besitzer bieten hausgemachten Eistee, Kaffee und verschiedene weitere Getränke und Produkte vom Bauernhof in einem Kühlschrank an. An der Wand hängt ein Kässeli und die Stühle und Tische vor dem Restaurant können benutzt werden. Vom Restaurant Bergli aus könnte man direkt wieder nach Erlenbach. Da es eher hiess ist, nehmen wir wieder die Route durch den Wald, um zurück zum Bahnhof zu kommen. Und da trafen wir noch auf Verwandte: Arnold und Eliane Boss hatten sich auch auf den Weg zum Ägelsee gemacht.

Fazit zum See: Verweilt sind wir fast lieber beim Restaurant Bergli, aber der kleine See hat durchaus auch seinen Reiz. Für einen Familienausflug um den See allemal gut geeignet.

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